Der neue DGS-Podcast
„SCHMERZMEDIZIN konkret“ 

 

Herzlich Willkommen zu „Schmerzmedizin konkret“, dem neuen Podcast
der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS).

Als Versorgergesellschaft im Bereich Schmerzmedizin ist es uns wichtig, sowohl Betroffene als auch Behandlerinnen und Behandler auf einen aktuellen Wissensstand bezüglich Schmerzerkrankungen zu bringen. Die konkrete Identifizierung eines Schmerzes ist für die optimale, patientenorientierte Behandlung das A und O.

Wir wollen mit diesem Podcast alle Beteiligten zusammenführen, um gemeinsam eine optimale Schmerzbehandlung zu ermöglichen, so dass jede Patientin und jeder Patient ein weitestgehend schmerzbefreites Leben führen kann.

Als Moderatorin spricht Frau Dr. Silvia Maurer mit Deutschlands Expertinnen und Experten für Schmerzmedizin. Frau Dr. Maurer ist selbst niedergelassene Ärztin mit den Schwerpunkten Schmerz- und Palliativmedizin sowie Psychotherapie, und ist Vizepräsidentin der DGS.

Abonnieren Sie unbedingt unseren Podcast und informieren Sie sich, wie Schmerzen von Kopf bis Fuß behandelt werden können. Dabei stehen nicht nur medizinische Maßnahmen im Vordergrund, sondern auch was Betroffene selbst tun können. Sowohl im Akutfall als auch vorbeugend, gibt es sehr gute Tipps, die einfach umzusetzen sind. In „Schmerzmedizin konkret“ erfahren Sie, wie Schmerzen effektiv und konkret behandelt werden können. 

- Neue Podcast-Folgen erscheinen immer donnerstags! -


    ■ Wenn der Kopf schmerzt – der Spannungskopfschmerz

    Moderation: Dr. med. Silvia Maurer

    Fachärztin für Anästhesiologie, Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin, Psychotherapie, Akupunktur, Chinesische Arzneimitteltherapie (ÖÄK), Algesiologin DGS, niedergelassen in eigener Praxis, Leiterin des Regionalen Schmerzzentrums DGS Bad Bergzabern, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.

    Experte: PD Dr. med. Michael Küster

    Facharzt für Anästhesiologie, Facharzt für Innere u. Allgemeinmedizin, Spezielle Schmerztherapie – Palliativmedizin, Manuelle Medizin / Chirotherapie, Naturheilverfahren - Sportmedizin – Notfallmedizin, Gesundheitsförderung und Prävention, Lehrbeauftragter der Universität Köln, Akad. Lehrpraxis der Universitäten Bonn u. Köln, Algesiologe DGS, Leiter des Regionalen Schmerzzentrums DGS Bonn - Bad Godesberg, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V., 1. Vize-Direktor Institut für Qualitätssicherung in Schmerztherapie u Palliativmedizin (IQUISP)
    Schmerztagebuch: www.schmerzklinik.de/die-migraene-app/

    Teil 1:

    Beschreibung / Ursachen / Symptome

    Der häufigste und damit wohl klassische Kopfschmerz ist der Spannungskopfschmerz. Etwa jeder vierte Bundesbürger ist davon betroffen. Die wichtigsten Unterschiede zur Migräne: der ganze Kopf ist von einem dumpf-drückenden Schmerz erfüllt, der bei körperlicher Belastung NICHT schlimmer wird und niemals zum Erbrechen führt.
    Wie der Name schon sagt, sind die Ursachen meist muskuläre Verspannungen und Verhärtungen, die unter anderem auch stressbedingt entstehen können. Es werden gelegentliche (episodische) Spannungskopfschmerzen von den chronischen (dauerhaften) Formen unterschieden, bei denen die Häufigkeit von mehr als 15 Tagen Kopfschmerz im Monat gegeben sein muss.

    Teil 2:

    Behandlung des Spannungskopfschmerz

    In Teil 2 klären wir, wie Spannungskopfschmerzen behandelt werden und was man als Betroffener/Betroffene selbst tun kann. Pfefferminzöl kann bei leichten Kopfschmerzen gut helfen. Bei mittelschweren und schweren Formen sind klassische Schmerzmedikamente angezeigt. Aber Vorsicht: Schmerzmedikamente sollten nur an maximal 10 Tagen im Monat eingenommen werden. An den restlichen Tagen des Monats sollte möglichst auf Schmerzmedikation verzichtet werden, um keinen medikamenten-induzierten Kopfschmerz zu riskieren.

    Ein Schmerztagebuch hilft Betroffenen und Ärzten, die genaue Schmerzform zu identifizieren und passende, individuelle Maßnahmen zu ergreifen. Prophylaktisch stehen Betroffenen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Hier spielen Entspannungstechniken, Stressmanagement und ein ausgeglichener, gesunder Lebensstil eine große Rolle.


    Thema der nächsten Podcast-Episoden:

    ■ Fibromyalgie – das komplexe Krankheitssyndrom

    Moderation: Dr. med. Silvia Maurer

    Fachärztin für Anästhesiologie, Spezielle Schmerztherapie, Palliativmedizin, Psychotherapie, Akupunktur, Chinesische Arzneimitteltherapie (ÖÄK), Algesiologin DGS, niedergelassen in eigener Praxis, Leiterin des Regionalen Schmerzzentrums DGS Bad Bergzabern, Vizepräsidentin der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V.

    Experte: PD Dr. med. Michael A. Überall

    Facharzt für Kinderheilkunde und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Neuropädiatrie, Direktor IFNAP - Institut für Neurowissenschaften, Algesiologie & Pädiatrie, Algesiologe DGS, Ehrenpreis des Deutschen Schmerzpreises 2011, Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V., Präsident der Deutschen Schmerzliga e.V.

    Teil 1:

    Beschreibung / Ursachen / Symptome

    Fibromyalgie ist KEINE Nervenerkrankung – auch wenn einige Betroffene zusätzlich Symptome einer Neuropathie aufweisen. Eine gute, auf Schmerzmedizin spezialisierte Ärztin/Arzt kann durch eine Symptom-basierte Diagnostik, eine sogenannte phänomenologische Diagnostik, das Fibromyalgie-Syndrom recht eindeutig erkennen. Wichtige Voraussetzungen für das Vorliegen einer Fibromyalgie sind generalisierte Schmerzen in vier von fünf Körperregionen, die schon über mehrere Monate anhalten. Dazu kommen weitere Symptome wie z.B. Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen bis hin zu einer Depression. Das sind wichtige Hinweise.  

    Teil 2:

    Diagnostik der Fibromyalgie

    Fibromyalgie ist KEINE Nervenerkrankung – auch wenn einige Betroffene zusätzlich Symptome einer Neuropathie aufweisen. Eine gute, auf Schmerzmedizin spezialisierte Ärztin/Arzt kann durch eine Symptom-basierte Diagnostik, eine sogenannte phänomenologische Diagnostik, das Fibromyalgie-Syndrom recht eindeutig erkennen. Wichtige Voraussetzungen für das Vorliegen einer Fibromyalgie sind generalisierte Schmerzen in vier von fünf Körperregionen. Die Schmerzen halten schon über mehrere Monate an und weitere Symptome wie z.B. Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Schlaf- und Konzentrationsstörungen bis hin zu einer Depression sind wichtige Hinweise. So kann es auch sein, dass neben der Fibromyalgie noch weitere Diagnosen gestellt werden.

    Teil 3:

    Behandlung der Fibromyalgie

    Obwohl es in Deutschland offiziell kein zugelassenes Medikament für die Fibromyalgie gibt, kann diese durch symptom-orientierte Therapien effektiv behandelt werden. Da diese Erkrankung aus einem ganzen Symptomen-Komplex besteht, ist das Mittel der Wahl ein ganzheitliches Therapiekonzept aus mehreren therapeutischen Ansätzen. Die wirksamste Maßnahme gegen die Schmerzen ist körperliche Aktivität in Form von Bewegung und Sport. Spaziergänge, mit dem Hund rausgehen, sportliche Betätigung, die Spaß macht, verhelfen sehr gut zu einer Linderung der Schmerzen und verbesserter Lebensqualität. Physikalische Maßnahmen wie Massagen, Heilbäder, Wärme-/Kältebehandlungen sind sinnvolle Ergänzungen zum Bewegungskonzept. Eine weitere, wichtige Säule des ganzheitlichen Ansatzes stellt die Psychotherapie dar. Betroffenen wird hier geholfen, schmerzverstärkende Gewohnheiten und Verhalten zu ändern, Entspannungstechniken zu erlernen und somit den Umgang mit den Schmerzen zu verbessern.

    Ein kleiner Blick wird noch auf ganz neue Therapiekonzepte geworfen, die gerade in der Entwicklung sind.

    erscheint am
    06. April 2023


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