Opioidinduzierte Obstipation - 10 Thesen für eine bessere Versorgung chronischer Schmerzpatienten

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Berlin, 03. Dezember 2019. Anlässlich des Innovationsforums Schmerzmedizin Mitte November in Berlin hat die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) ein Thesenpapier zum Umgang mit opioidinduzierter Obstipation (OIC) herausgegeben. Die darin enthaltenen zehn Thesen beruhen auf der PraxisLeitlinie1 zum gleichen Thema und sollen das Bewusstsein für OIC erhöhen, die Diagnostik vereinfachen, die Umsetzung effektiver Behandlungen erleichtern und so die Versorgung chronischer Schmerzpatienten verbessern. Die Autoren, PD Dr. med. Michael A. Überall, Vizepräsident der DGS und Dr. med. Johannes Horlemann, Präsident der DGS, klären darin einerseits darüber auf, dass jedes Opioid zu OIC führen kann und dass herkömmliche Laxanzien diese aufgrund ihres Wirkmechanismus meist nur unzureichend behandeln können. Andererseits empfehlen sie behandelnden Ärzten, jede erfolglose symptomatische OIC-Therapie mit konventionellen Laxanzien nach 1 bis 2 Wochen durch eine ursächliche Therapie mit einem PAMORA abzulösen.

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